Die Niakwa Programming Language (NPL) ist eine leistungsfähige, portable, flexible und einfach zu erlernende Programmiersprache der 3. Generation.
Die NPL-Runtime-Programme sind sowohl für MS Windows (alle Versionen), als auch HP UX, SCO Unix, Novell Netware, OS/2 und IBM AIX erhältlich.
Die auf einem System erstellten Programme sind problemlos auf andere unterstützte Betriebssyteme zu übertragen, was leistungsfähiges, plattformunabhängiges Programmieren ermöglicht.
Da NPL eine Interpretersprache ist, wird ein hoher Grad an Flexibilität erreicht. Programme können z. B. ohne den laufenden Betrieb zu Unterbrechen abgeändert werden und auch Programmfehlersuche gestaltet sich wesentlich einfacher und schneller, als bei reinen Compilersprachen.
Der Einstieg in NPL fällt auf Grund seiner BASIC-Wurzeln und der Vielzahl an C-ähnlichen Funktionen, gerade für erfahrene Programmierer / Entwickler, recht leicht.
Zum Ausführen von Programmen existieren zwei Möglichkeiten:

Der RunTime-Interpreter (RTI)

Der Interpreter dient sowohl als Laufzeit-, wie auch als Programmierumgebung. Im integrierten Editor erstellte Programme sind direkt ausführbar und werden beim Abspeichern der Programme durch den im RTI integrierten Compiler in ausführbaren p-code (Pseudo-Code) umgewandelt.

Das reine RunTime-Programm (RTP)

Das RTP kann vom RTI aus abgespeicherten p-code direkt ausführen. Es bietet allerdings keinerlei Möglichkeiten zur Ansicht, oder Veränderung des Quellcodes.

Zusätzlich wird mit dem Runtime-Paket noch ein externer Compiler mitgeliefert, der NPL-Sourcen aus ASCII-Dateien in p-code enthaltende Niakwa-Dateien umwandeln kann.
Um die eigenen Programme vor Nachbearbeitung der Endbenutzer, oder den neugierigen Augen der Konkurrenz zu schützen, kann der Entwickler seine fertigen Produkte auch verschlüsseln.

Die Workbench ist ein graphisches NPL-Programmier-Tool mit integriertem Editor und Debugger für MS-Windows, das direkten Zugriff auf die 32bit-Entwicklungstools von Niakwa bietet.
Features, wie On-the-fly-Syntax-Überprüfung und eingebautes Projekt- und Bibliothekenmanagement machen die Workbench zu einem sinnvollen Ergänzungsprodukt für NPL-Programmierer.
Die Niakwa Workbench ist Teil des Integrated-Developer-Kits (IDE) für MS-Windows-Version.

Visual NPL (Vinny) ist eine Möglichkeit zur Verlinkung von NPL- und Microsoft-VisualBasic-Programmen. Es ermöglicht NPL-Entwicklern ihre existierendem NPL-Programme mittels VB-Oberflächen zu graphischen Anwendungen auszubauen.

Open NDM ist ein Paket, dass es ermöglicht, aus NPL heraus Daten nach der Industrie Standard Access Method (ISAM) zu speichern, ohne dabei die Portabilität der Programme zu gefährden.
Der Niakwa Data Manager (NDM) übergibt die Daten direkt an die ISAM-Systeme die dann die weitere Verarbeitung der Daten für NDM übernehmen. Dadurch müssen bei einer Änderung des Systems, auf dem die betreffende Anwendung läuft, nur die ISAM-Einstellungen des NDM-Managers geändert werden.
Zu den unterstützten ISAM-Systemen zählen:

• Pervasive Btrieve
• Informix C-ISAM
• IBM OS/400

Die ODBC-Anbindungsmöglichkeiten für NPL sind Microsoft-ODBC 2.01-konform und erlauben es Programmierern jedes Datenbanksystem mit MS-ODBC-Treiber via Open-NDM für SQL anzusprechen.
Damit wird der Zugriff auf Systeme wie MS-Access, MS SQL-Server, Oracle 8 oder Pervasive-SQL via NPL ermöglicht.

Das Niakwa Library-Programm stellt eine Möglichkeit für NPL-Entwickler dar, Libraries zu verkaufen, zu kaufen, oder zu tauschen.
Libraries stellen Code und Tools dar, die für die NPL-Programmierung hilfreich sein können und sich in eigene Produkte einbinden lassen.
Derzeit sind im Niakwa-Library-Programm folgende Tools zu finden:

ASC System Support Toolkit

Ein leistungsfähiges Programm zur Dateiverwaltung unter NPL.

MRClean

Ein Programm zur Bereinigung von NPL-Quellcode, zwecks Beschleunigungs des Programmablaufs und besserer Lesbarkeit des Quelltexts.

ShowNPL

Programm zur Anzeige der Gold-Key-Nummer des installierten Runtimes. (Freier Download bei Niakwa.)